Meine Arbeitsweise – Beziehungsweise körperorientiert

Als psychologische Beraterin & Sexualberaterin in Zürich verbinde ich verschiedene Ansätze – denn wir sind mehr als nur unser Verstand. Körper, Geist, Emotionen - das alles kreiert unser Empfinden und Erleben.

Nebst Interventionen und Gesprächen spielt in einer Begleitung vor allem die Beziehung zwischen mir und dir eine zentrale Rolle. Wir Menschen sind Beziehungswesen und lernen über uns selbst in Verbindung zu anderen am meisten.

In meiner Praxis lasse ich auch Raum für all das, was sich nicht in Worte fassen lässt – für Intuition, tiefere Schichten und deine ganz persönliche Wahrheit. Um etwas zu lösen, muss es nicht zwingend beschreibbar sein.

Jede Begleitung ist einzigartig. Ob wir mehr im Gespräch bleiben, mit dem Körper oder hypnotisch arbeiten – das entscheiden wir gemeinsam, je nachdem, was für dich und dein Anliegen am stimmigsten ist.

 
Der Mensch wird am Du zum Ich
— Martin Buber
 
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Hypnose oder Imagination – Zugang zu deinem Unterbewusstsein

Vielleicht denkst du bei Hypnose an eine Show-Bühne, an Menschen, die willenlos Befehle ausführen. Das hat aber nichts mit therapeutischer Hypnose zu tun.

Was Hypnose wirklich ist:
Hypnose ist ein natürlicher Zustand, den du täglich erlebst. Wenn du in ein Buch versunken bist und die Zeit vergisst. Wenn du Auto fährst und plötzlich am Ziel bist, ohne dich genau an die Fahrt zu erinnern. Kurz vor dem Einschlafen, wenn die Gedanken langsamer werden. Das sind alles Trancezustände.

In der therapeutischen Hypnose nutzen wir diesen Zustand bewusst, um mit deinem Unterbewusstsein in Kontakt zu kommen. Hier liegen Ressourcen, Erinnerungen, Muster und Lösungen, die über den Verstand schwer zugänglich sind.

Hypnose ist kein Kontrollverlust – sie ist ein Weg, die Kontrolle zurückzugewinnen über das, was dich unbewusst steuert.

Wichtig zu wissen:

  • Du bist jederzeit handlungsfähig und bei Bewusstsein

  • Du machst nichts, was du nicht willst

  • Du erinnerst dich an die Sitzung

  • Hypnose geht auch mit offenen Augen wunderbar

  • Wir arbeiten gemeinsam – ich "mache" nichts mit dir

  • Ich arbeite immer mit deinen eigenen Bildern und gebe nichts vor

Wofür Hypnose hilfreich sein kann:

  • Ängste und Phobien auflösen

  • Belastende Glaubenssätze transformieren

  • Zugang zu inneren Ressourcen finden

  • Vergangenes sanft verarbeiten und integrieren

  • Körperliche Symptome verstehen (z.B. bei psychosomatischen Beschwerden)

  • Innere Konflikte klären

Körperzentriert & ganzheitlich – Der Körper als Wegweiser

Unser Körper trägt Weisheit in sich, die über Worte hinausgeht. Er erinnert sich an Erfahrungen, die der Verstand längst vergessen hat. Er sendet Signale – Anspannungen, Unruhe, ein flaues Gefühl im Bauch, ein Druck auf der Brust.

In meiner körperzentrierten Arbeit begleite ich dich dabei, diese Signale wahrzunehmen und zu verstehen.

Ich arbeite viel mit Achtsamkeitsübungen sowie dem Nervensystem und stütze mich dabei stark auf die Polyvagal-Theorie.

Wichtig: Es gibt keinen Körperkontakt zwischen uns. Du bleibst jederzeit angezogen und in deiner Selbstbestimmung. Die Übungen führst du selbst durch – ich begleite dich dabei mit Worten und Präsenz.

Wie das konkret aussieht:
Wir bleiben nicht nur auf der Gesprächsebene, sondern beziehen den Körper aktiv mit ein. Das kann bedeuten:

  • Bewusst zu spüren, wo im Körper sich ein Gefühl zeigt

  • Mit der Atmung zu arbeiten, um das Nervensystem zu regulieren

  • Körperempfindungen zu erforschen, ohne sie zu bewerten

  • Bewegungen oder Gesten zu nutzen, um innere Prozesse sichtbar zu machen

  • Das autonome Nervensystem kennenzulernen und zu unterstützen

Warum der Körper so wichtig ist:
Trauma, Stress und unterdrückte Emotionen speichern sich im Körper. Manchmal reicht Reden allein nicht aus – der Körper braucht eine andere Sprache, um loszulassen. Körperzentriertes Arbeiten ermöglicht es dir:

  • Aus dem Kopf herauszukommen

  • Tief verwurzelte Muster sanft zu lösen

  • Kindheits- und Bindungsthemen zu heilen

  • Dein Nervensystem zu beruhigen

  • Wieder bei dir anzukommen

Raum für Spiritualität – offen und ohne Muss

Spiritualität ist ein Wort, das bei manchen Menschen Unbehagen auslöst. Vielleicht, weil es mit Esoterik, starren Glaubenssätzen oder einem erhobenen Zeigefinger verbunden wird.

Lass mich klarstellen: Ich habe keine spirituelle Wahrheit, die ich dir vermitteln möchte. Ich weiß natürlich nicht, was für dich richtig ist. Ich biete keine "spirituelle Beratung" im Sinne von: "So solltest du glauben, so solltest du leben."

Was ich anbiete, ist Raum.

Raum dafür, dass in unserer Arbeit auch das Platz haben darf, was sich nicht in psychologische Konzepte fassen lässt. Wenn du eine Verbindung zu etwas Größerem spürst – ob du das Natur nennst, das Universum, Gott, innere Weisheit oder ganz anders – dann darf das Teil unseres Prozesses sein.

Wichtig: Meine Arbeitsweise ist wissenschaftlich fundiert. Spiritualität ist eine optionale Dimension, die du einbringen kannst – oder auch nicht.

Das bedeutet NICHT:

  • Dass ich dir sage, was du glauben sollst

  • Dass Spiritualität immer Teil meiner Begleitung ist

  • Dass ich wissenschaftliche Erkenntnisse ignoriere

Das kann bedeuten:

  • Über Sinnfragen zu sprechen

  • Deine Intuition als Ressource zu nutzen

  • Symbole, Träume oder innere Bilder zu erkunden

  • Spirituelle Krisen als Wachstumschancen zu verstehen

  • Die Verbindung zwischen dir und etwas Größerem zu stärken

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Häufige Fragen zu meiner Arbeitsweise

Muss ich an Hypnose "glauben", damit sie wirkt?

Nein. Hypnose ist kein Glaube, sondern ein natürlicher Bewusstseinszustand. Du musst nicht daran glauben – du musst nur bereit sein, dich darauf einzulassen. Skepsis ist vollkommen in Ordnung und meiner Meinung nach sogar wichtig, solange du offen bleibst für die Erfahrung.

Was passiert, wenn ich in Hypnose "stecken bleibe"?

Das ist nicht möglich. Du kannst jederzeit die Augen öffnen, dich bewegen oder aufstehen. Hypnose ist kein Schlaf und kein Kontrollverlust.

Wie fühlt sich körperzentriertes Arbeiten an?

Das ist sehr individuell. Manche Menschen spüren mehr Ruhe, andere werden lebendiger. Manchmal kommen Emotionen hoch, manchmal einfach nur ein tiefes Durchatmen. Es gibt kein "richtig" oder "falsch" – nur das, was in dir geschieht.

Muss ich mich für Körperübungen ausziehen oder berührt werden?

Nein, auf keinen Fall. Es gibt keinen Körperkontakt zwischen uns. Du bleibst jederzeit angezogen. Die Körperübungen führst du selbst durch – ich begleite dich mit Worten.

Was, wenn ich nicht spirituell bin? Passt das trotzdem?

Ja, absolut! Spiritualität ist kein Muss. Meine Arbeit basiert auf wissenschaftlich fundierten Methoden. Wenn du keinen spirituellen Rahmen möchtest, arbeiten wir ohne. Du musst nichts glauben, was dir fremd ist.

Wie entscheiden wir, welche Methode wir nutzen?

Das entscheiden wir gemeinsam, im Gespräch. Ich schlage dir jeweils mögliche Interventionen vor, du sagst, was sich für dich stimmig anfühlt. Manchmal probieren wir etwas aus und merken: Das passt (noch) nicht. Dann wechseln wir den Ansatz. Alles darf sich entwickeln.

Ist das alles "nur Esoterik" oder gibt es wissenschaftliche Belege?

Meine Methoden basieren auf wissenschaftlich fundierten Erkenntnissen:

  • Hypnose ist anerkannt in der Psychotherapie (z.B. in der Hypnosystemischen Therapie nach Gunther Schmidt)

  • Körperzentriertes Arbeiten basiert auf Polyvagal-Theorie, Traumaforschung (z.B. Peter Levine) und somatischer Psychologie

  • Achtsamkeit ist in der modernen Psychologie etabliert (MBSR, ACT)

Spiritualität ist eine optionale, persönliche Dimension – keine wissenschaftliche Methode. Aber auch hier gibt es Forschung zu Sinnfragen, existenzieller Psychologie und spirituellen Krisen.

 

Möchtest du diese Arbeitsweise kennenlernen?

Der erste Schritt, sich Hilfe zu holen, erfordert oft Mut – und dieser Mut kann der Beginn von etwas Neuem sein.

Ich freue mich darauf, dich kennenzulernen und dich auf deinem Weg zu begleiten.

 
 
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