Hypnose in Zürich – Was passiert wirklich in einer Hypnosesitzung?
Hypnose ist etwas Grossartiges, Kraftvolles, Heilsames und zugleich überraschend Simples. Doch was geschieht eigentlich in einer Hypnosesitzung? Was ist eine Trance? Und vor allem: Behältst du die Kontrolle?
Immer wieder höre ich diese Fragen – verbunden mit Hoffnungen, aber auch mit Bedenken. Was, wenn mir da etwas "eingetrichtert" wird? Diese kritische Haltung ist nicht nur verständlich, sondern wichtig. Denn in jeder therapeutischen Begleitung – ob Psychotherapie, Körperarbeit oder Hypnose – öffnest du dich mit einer verletzlichen Seite. Sicherheit ist dabei fundamental.
Wenn du dich nicht sicher fühlst, ist therapeutische Arbeit kaum möglich – egal wie gut die Person ist, die dich begleitet. Dein Nervensystem entscheidet, ob du dich öffnen kannst. Und genau hier setzt Hypnose an: im Körper, nicht im Kopf.
Was ist eine Trance – und warum erleben wir sie täglich?
Eine Trance ist ein sehr entspannter Zustand bei gleichzeitiger Konzentration auf einen inneren Vorgang. Klingt kompliziert? Ist es nicht. Denn du erlebst Trance täglich – ganz natürlich, ohne es zu bemerken:
Beim verschlafenen Kaffeemachen, während du an den gestrigen Abend mit Freunden denkst
Beim Arbeiten, während du innerlich schon im kommenden Wochenende schwelgst
Beim Film schauen, wenn du vollkommen in der Geschichte versinkst
Beim Sport, wenn du im Flow bist
Beim nächtlichen Grübeln über den Vorfall mit der Chefin, der dich nicht einschlafen lässt
Eine Trance ist eine Aufmerksamkeitsfokussierung – auf eine Sache, eine Erinnerung, ein Gefühl. Sie kann zielführend sein (wie beim Flow) oder problemorientiert (wie beim Grübeln). Sie kann willentlich herbeigeführt werden oder einfach so geschehen.
Die Frage ist also nicht, ob wir hypnotisch durch unseren Alltag gehen – sondern nur wie.
Hypnose in der psychologischen Beratung – sanft und selbstbestimmt
In meiner Praxis in Zürich arbeite ich körperzentriert mit Hypnose und Trancezuständen. Dabei begleite ich oft hypnotisch, ohne dich aktiv in eine tiefe Trance zu führen.
Hypnose beginnt bereits, wenn:
Du dir deinen gewünschten Zielzustand vorstellst (statt beim Problem zu verharren)
Du mit einem inneren Kind in Kontakt kommst
Du achtsam meditierst oder innere Anteile erkundest (z.B. in gestalttherapeutischen Interventionen)
Du deine Aufmerksamkeit bewusst auf neue Möglichkeiten lenkst
In der Trance treten wir mit unserem Unterbewusstsein in Kontakt. Hier liegen Ressourcen, Lösungen und Handlungsmöglichkeiten, die dein logisches Denken oft nicht erreicht – weil es meist problemfokussiert arbeitet. Das Denken muss dabei nicht ausgeschaltet werden, es darf einfach zur Seite treten.
Du möchtest Hypnose kennenlernen? In meiner psychologischen Beratung in Zürich arbeite ich sanft und körperzentriert mit Hypnose – für Themen wie Ängste, Selbstzweifel, Blockaden oder innere Unruhe.
Wie läuft eine Hypnosesitzung ab?
Vor der Trance: Sicherheit & Ziel klären
Bevor ich überhaupt Hypnose in einer Sitzung einfliessen lasse, klären wir:
Was ist dein Anliegen? Was belastet dich, was möchtest du verändern?
Was ist dein Ziel? Wie würde es sich anfühlen, wenn das Problem gelöst wäre?
Fühlst du dich sicher? Dein Nervensystem muss signalisieren: Ich kann mich öffnen.
Erst wenn diese Basis steht, macht Hypnose Sinn. Denn Veränderung geschieht nur, wenn dein Körper bereit ist.
Während der Trance: Du gestaltest aktiv mit
In meiner Arbeit nutze ich deine eigenen Bilder, Worte und Ressourcen. Ich gebe keine vorgefertigten Lösungen vor. Warum?
Erstens, weil ich überzeugt bin, dass jeder Mensch in sich ein tiefes Wissen trägt – einen inneren Kompass, der genau weiß, was gebraucht wird.
Zweitens, weil meine eigenen Vorgaben wenig bewirken würden. Dein Unterbewusstsein reagiert auf das, was für dich stimmig ist – nicht auf fremde Konzepte.
In einer Trance bei mir:
Bist du jederzeit ansprechbar
Behältst du die Kontrolle (du kannst jederzeit die Augen öffnen oder sprechen)
Gestaltest du den Prozess aktiv mit (ich frage dich, was du siehst, fühlst, brauchst)
Gibt es keine "Manipulation" – nur Begleitung
Hypnose & Nervensystem: Warum der Körper der Schlüssel ist
Viele Menschen suchen nach dem "Warum" ihrer Probleme. Sie wollen verstehen: Warum habe ich Ängste? Warum fühle ich mich blockiert? Warum kann ich nicht loslassen?
Doch mentales Verstehen allein verändert selten unsere emotionalen Reaktionen. Der Kopf kann wissen: "Diese Angst ist irrational." Doch der Körper fühlt sie trotzdem.
Hier setzt Hypnose an: Auf der körperlichen Ebene. In der Trance sprichst du direkt mit deinem Nervensystem – jenem Teil von dir, der entscheidet, ob du dich sicher fühlst oder im Alarmzustand bist.
Wenn dein Nervensystem lernt: "Ich darf entspannen. Ich bin sicher. Es gibt neue Möglichkeiten" – dann verändert sich etwas. Nicht weil du es verstanden hast, sondern weil du es gespürt hast.
Für welche Themen eignet sich Hypnose?
In meiner Praxis arbeite ich mit Hypnose besonders bei:
Beziehungs- & Sexualthemen:
Schwierigkeiten, dich fallen zu lassen (in Intimität oder im Alltag)
Sexuelle Blockaden oder Scham
Muster in Beziehungen, die immer wiederkehren
Veränderungswünsche:
Du möchtest etwas in deinem Leben verändern, kommst aber nicht ins Handeln
Du spürst, dass alte Muster dich zurückhalten
Du möchtest Zugang zu deinen inneren Ressourcen finden
Emotionale Themen:
Ängste, Panikattacken, innere Unruhe
Selbstzweifel, mangelndes Selbstvertrauen
Blockaden, die du rational nicht erklären kannst
Traumafolgen (sanft und im geschützten Rahmen)
Körperliche Themen:
Chronische Verspannungen ohne medizinische Ursache
Schlafprobleme
Stress-Symptome (Kopfschmerzen, Magenprobleme)
Mehr lesen zu diesem Thema unter:
Du möchtest Hypnose auszuprobieren? In meiner Praxis in Zürich Kreis 6 begleite ich dich sanft und selbstbestimmt mit Hypnose.
Hypnose ist kein Wunder – aber ein Werkzeug
Als Hypnosetherapeutin habe ich keine magischen Fähigkeiten. Ich kann Probleme nicht einfach "wegmachen".
Was ich kann: Einen geschützten Raum schaffen, in dem dein Unterbewusstsein neue Wege finden darf.
In einer Hypnose "passiert" also weniger, als von dir selbst "gemacht" wird.
Du bist nicht passiv, sondern aktiv. Du gibst die Richtung vor. Ich begleite nur – mit Fragen, mit Raum, mit Präsenz.
Und genau das macht Hypnose so kraftvoll: Du entdeckst deine eigenen Ressourcen. Nicht meine Lösungen, sondern deine.
Häufige Fragen zur Hypnose
Verliere ich die Kontrolle?
Nein. In therapeutischer Hypnose behältst du jederzeit die Kontrolle. Du kannst jederzeit die Augen öffnen, sprechen oder die Trance beenden. Du bist nicht willenlos oder ausgeliefert.
Kann mir jemand etwas 'einpflanzen'?
Nein. Dein Unterbewusstsein nimmt nur auf, was für dich stimmig ist. Suggestionen, die deinen Werten widersprechen, werden automatisch abgelehnt. Du kannst nicht gegen deinen Willen "umprogrammiert" werden.
Was, wenn ich nicht aufwache?
Das ist nicht möglich. Hypnose ist kein Schlaf. Selbst wenn die Hypnosesitzung abrupt enden würde, würdest du einfach von selbst wieder "aufwachen" – wie nach einer Tagträumerei.
Funktioniert Hypnose bei mir?
Die meisten Menschen können in Trance gehen – weil sie es täglich ohnehin tun. Entscheidend ist nicht, ob du "hypnotisierbar" bist, sondern ob du dich sicher fühlst und bereit bist, dich auf den Prozess einzulassen.
Wie viele Sitzungen brauche ich?
Das ist sehr individuell. Manche Themen lösen sich in wenigen Sitzungen, andere brauchen mehr Zeit. Wir schauen gemeinsam, was für dich passt – ohne Druck.